Durchblutungsstörungen in den Fingern
Durchblutungsstörungen in den oberen Extremitäten werden in der Regel nicht von einer Arteriosklerose verursacht. So ist das vor allem Frauen betreffende primäre Raynaud-Syndrom meist harmlos und bessert sich im Alter. In manchen Fällen – man spricht von einem sekundären Raynaud-Syndrom – kann aber auch eine rheumatische oder andere Systemerkrankung ausschlaggebend sein und muss weiter abgeklärt werden.
Das Raynaud-Syndrom äußert sich in anfallsartig auftretenden Schmerzen und Verfärbungen vor allem an Mittel-, Ring- und kleinem Finger, die infolge einer Kälteexposition auftreten. In der Regel werden die betroffenen Finger zuerst weiß, dann blau und schließlich rot. Bei einem primären Raynaud-Syndrom beugt vor allem eine Vermeidung von Kälte vor. Je nach Ursache wird hier meist medikamentös therapiert.
Neben dem Raynaud-Syndrom können auch andere Auslöser zu akralen Durchblutungsstörungen mit Verfärbungen der Finger und begleitenden Schmerzen führen. Durch uns erfolgt eine ursächliche Differenzialdiagnose Ihrer Durchblutungsbeschwerden in den Fingern und Händen mit modernsten diagnostischen Methoden. Dazu beraten wir Sie zu einer individuell passenden Therapie und Vorbeugung.